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 Der alte graue Wolf
 Langsam geht er seine Wege,
mühsam schleppt er sich voran,
der alte graue Wolf.
Ein müder ,trauriger und sehnsuchtsvoller Blick.
Freiheit......so lange her.
Einst zog er mit seinem Rudel umher,
durchstreifte die Wälder.
Respektierte die Gesetze der Natur,

folgte nur seinen Instinkten....

Doch die Menschen meinten,
in Ihrem niedrigen Denken,
,,ER sei vermeintlich, das Böse der Welt"

Gefangen ist er nun, warum...?
Bestaunt wird er,
von der Menschheit als Attraktion.

Doch ein kleines Kind,
die Frage richtig stellt....

,,Warum hält man gefangen so ein schönes Tier?"


Das Böse, das sind wir...!

 

Im fahlen Licht des Mondes...
Steht ein grauer Wolf...
Majestätisch ist er anzusehen.
Seiner sich bewusst,
voller Kraft und Wissen,
Schnelligkeit und Macht.
Ich traute mich, kaum zu bewegen
überwältigt von
der Schönheit dieses Tieres.
Ein Blick in seine Augen,
gewährt mir seinen Stolz zu sehen...
Kann meinen Blick,
von diesem Bild kaum wenden.
Als Ich plötzlich
seine Botschaft..
an uns Menschen Verstand.
Lernt mit uns zu Leben, wir sind nicht mehr viele.
Denn sonst werdet Ihr,
so ein Bild nie Wiedersehen.

 

Der schwarze Wolf
Wenn Dein Schatten,
auf die Mauer fällt,,
Dein Fell glänzt in des Mondes Licht.
Lautlos Deine Bewegung ist.
Man kennt Dich gut...,
Bist vielen vertraut,
doch Sehen lässt Du Dich nicht.
Hast Angst und Scheu
vor den Jägern des Lichts.
Denn die Zeit und Menschen
tiefe Wunden in Dir schlugen.
Und so bleibst Du
ein Leben lang...
Der schwarze Wolf der Nacht .

 

Wolfs Seele
Tief verwurzelt aus uralter Zeit…
Keine Waffen oder Macht,
auf unserer Welt,
konnte brechen diese Magie…
Keinem Menschen,
wurde noch ein Einblick gewährt,
in diese sensible aber doch starke Welt,
würden Sie doch nur Zugrunde richten,
in unserer Gier nach Macht.
Das letzte was sich,
der Wolf nie wird nehmen lassen...
Ist sein Stolz und seine Seele...

,,Kannst Du das von Dir auch sagen...?"

 

Wolfstrauer
In Trümmern liegen die Reviere,
dezimiert ist unser Volk,
gejagt, gemordet,
gefangen, gefoltert,
eingesperrt, weggeschlossen,
habt ihr uns und fühlt Euch stark!!
Geschärft sind die Krallen,
die Augen sind klar,
es blitzen die Zähne,
so scharf wie Stahl,
wir sind bereit, die Schlacht beginnt.
Kalte Nacht, funkelnde Sterne,
lautes Heulen die Stille zerfetzt.
Trauer um unsren Kameraden...
Ihr könnt schießen und schreien,
doch WIR sind die Jäger...
Und IHR... die gejagten...
Die Schlacht beginnt...
Das Rudel formiert...
Bleibt fern den Wäldern...
Es könnte Euer Ende sein...

 

Wolfsmond
Gedanken und Träume fliegen durch den Geist,
da ist etwas, das an meiner Seele reißt.
Die Seele verborgen, gefangen hinter grauen Wänden,
im Traume sind mir gebunden meine Hände.
Die Nacht sich in Geiste nieder lässt,
den Wolf in mir in die Welt entlässt.
Das Tier in mir möchte zerren und beißen,
möchte all diese Mauern um mich niederreißen.
Dann ist da noch dieses gefühlvolle Wesen,
es kämpft mit dem Wolf, will das Dunkel durchreisen.
Der Wolf in mir verkörpert mein vergangenes Leben,
die Seele aber möchte nur wieder Friede geben.
Der Wolf lässt mich träumen, nimmt mir mein Glück,
Erinnerungen kehren mit aller Macht zurück.
Die Nacht ist für mich, voller Ängste und Qual,
der Wolfsmond lässt mir Nacht für Nacht
keine andere Wahl.

 

Abschied
Wenn über Wald und Flur sich Nebel breitet
und sanft der Schnee in stille Täler fällt,
dann naht der Abschied. Und der Wolf, er schreitet
von dannen und entfernt sich von der Welt.
Sein Inneres hat lange schon gemieden
der Andren Lärm und Oberflächlichkeit;
er lebt für sich in seinem eignen Frieden
und hat gewählt die Abgeschiedenheit.
So zieht er hin in grauen Wintertagen,
im tiefen Schnee sich seine Spur verliert …
Doch hör ich, weit entfernt, sein hohes Klagen –
ob er den Weg wohl sucht, der fort ihn führt?

 

Wolfsspuren
Dort auf der weiten schneeverwehten Flur
zieht sich sein Tritt
ich nehme auf gedanklich seine Spur
und ziehe mit
Fast unsichtbar er wandelt durch das Land
in Schnee gehüllt
verschwommen an des Horizontes Rand
sein Schattenbild
Das ist sein Lebensplan: das niemand sieht
wohin er will
und er befreiten Sinns dem Sein entflieht
allein und still
So wird bemerken niemand seinen Weg
der Einsamkeit
er heißt, wenn ganz aus dieser Welt er geht:
Vergessenheit

 

Warum jagst du mich?
Du verfolgst mich...
Du nimmst mir meinen Lebensraum...
Du jagst mich aus Freude am Töten...
Du hast mich vergiftet, mir Fallen gestellt...
Du jagst, trotz Überfluss an Nahrung...
Du nennst mich eine Gefahr für dich...
Dabei fürchte ich dich mehr...
Ich gehe dir aus dem Weg...
Ich gebe mich mit dem wenig mir verblieben Raum zufrieden...
Ich jage, um zu überleben...
nun sage mir, Mensch...
wer ist nun die Bestie?

 

Der Wolf
Du kannst mich nicht sehn,
doch bin ich da
und immer bei Dir,
ein wenig neben Dir,
ein wenig hinter Dir,
ich bin der Wolf in Dir!
Schließe Deine Augen,
lehne Dich zurück
und tauche in Dich hinein!
Werde ganz still und ernsthaft,
denn Wölfe sind schreckhaft!
Ruf mich, rede mit mir!
Frage mich alles und sooft Du willst!
Doch denke immer daran
.....Wölfe Antworten nicht!!!!!!

 

Der Wolf

Ein Wolf läuft einsam durch die Nacht und ist dabei doch sehr bedacht, von den seinen nicht zu weichen von denen, die sind seinesgleichen.
So läuft er wachsam durch die Welt, bis ein leiser Ton ihn hält, es ist nicht der Ruf der Eulen, Nein, in der Ferne leises Heulen.
Nun lauscht er kurz den leisen klängen , und spürt in sich ein seltsam Drängen , er wirft sein Haupt hoch in die Luft und plötzlich , wie aus tiefer Kluft , der Ruf der Wildnis kommt herbei , aus tiefster Seele , klar und frei .
Und wieder sind es nicht die Eulen, Nein - es ist sein eigenes Heulen. Der Wind, er trägt die Antwort fort, bis dorthin - zu jenem Ort, wo Freundschaft sich vermischt im Strudel bis dorthin........ zu seinem Rudel .

 

 

Sie und er
in weißem Fell
Sie sind
sie gehen zusammen
eine Gemeinschaft, eine Gruppe
laufen über vereiste Seen
und nebligen Wäldern
sie haben einander
sie wissen voneinander Stärke und Schwäche
sie sind eins
Sie erwehren sich oder ziehen weiter
Zeitlos - weiter - sie ziehen weiter
Hingabe und Respekt binden sie.

 

An den Wolf
Sie nennen dich Krone der Schöpfung
So mysterienvoll, wild und frei.
Als ich deine Spuren im Schnee sah
dachte ich nach über dein Wesen.
Du bist so sanftmütig und gutherzig
Wie könnte dich jemand in Stücke reißen
Ich höre nachts deinen Ruf im Mond der erklingt,
um den Deinen die Heimkehr zu künden
mit der Nahrung die du für sie erjagt hast
Ich betrachte deine Kleinen beim Spiel
wie kann man nur denken du seihst eine Bestie
Wenn gerade wir uns so sehr gleichen
Ich will dir zeigen wie ich mich um dich sorge
denn ich will allen erzählen was wir Dir antun
Dein großer Feind ist der Mensch
Du hast mein Wort, ich werde Ihn aufhalten !!

 

 

 

 

 

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